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Die Gesichtserkennung ist heute eines der umstrittensten Themen im Technologiesektor. Seit diese biometrische Identifizierungstechnik in den 1960er Jahren erstmals erforscht wurde, haben ihre Genauigkeit und Beliebtheit stetig zugenommen. Nach der Einführung von Face ID in Apples iPhones drei Jahre zuvor erreichte der weltweite Markt für Gesichtserkennung bis 2020 ein Volumen von 3,72 Milliarden US-Dollar. Bis 2026 wird erwartet, dass sich dieser Wert auf 11,62 Milliarden Dollar mehr als verdreifacht.
Die Kontroverse um die Gesichtserkennungstechnologie hängt hauptsächlich mit dem Schutz der Privatsphäre zusammen. Einer der Bereiche, der voraussichtlich stark zum Wachstum der Gesichtserkennung beitragen wird, sind Regierungsprogramme. Die chinesische Regierung setzt derzeit ein umfangreiches öffentliches Überwachungssystem ein – 54 % aller Überwachungskameras der Welt befinden sich in China – und die USA führen landesweit Gesichtserkennung an Flughäfen ein.
Es gibt zwei Haupttypen der Gesichtserkennung: Einzelsysteme und öffentliche Systeme. Eins-zu-eins-Systeme sind für Zwecke wie die Zugangskontrolle gedacht, bei denen Gesichter einzeln gescannt und dann mit einer vordefinierten Datenbank von Benutzern verglichen werden, um ihnen den Zugang zu gewähren oder zu verweigern. Öffentliche Gesichtserkennungssysteme werden im Allgemeinen zu Überwachungszwecken eingesetzt, um viele verschiedene Gesichter gleichzeitig zu scannen und bekannte Personen zu identifizieren.
Die Technologie der Gesichtserkennung nutzt die natürlichen Unterschiede und die Einzigartigkeit der menschlichen Gesichtszüge, um die Identität zu überprüfen. Spezialkameras analysieren Form und Position der Gesichtszüge und erstellen eine biometrische Datenkarte des Gesichts. Diese biometrische Karte wird dann mit der Datenbank des Systems verglichen, um festzustellen, ob die Person erkannt wird oder nicht.
Im Allgemeinen gibt es 4 grundlegende Schritte bei der Gesichtserkennung:
Bei den ersten Versuchen der computergestützten Gesichtserkennung wurden die Koordinaten bestimmter Gesichtsmerkmale von einem Foto auf einem Grafiktablett aufgezeichnet. Anhand dieser Punkte wurden dann 20 verschiedene Abstände zwischen ihnen berechnet. Ein Computer konnte dann die Abstandsberechnungen für verschiedene Fotos vergleichen, um mögliche Übereinstimmungen zu finden.
Mit der Weiterentwicklung der Computertechnologie wurde auch die Gesichtserkennung immer ausgefeilter und genauer. Ursprünglich basierte die Erkennung hauptsächlich auf Fotos von Gesichtern von Menschen. Ab den 1990er Jahren verlagerte sich der Schwerpunkt auf die Live-Gesichtserkennung, die es ermöglicht, die Gesichter von Menschen in Echtzeit zu erkennen und zu analysieren, oft auf der Grundlage von belegten oder niedrig aufgelösten Bildern. Moderne Techniken nutzen eine breite Palette von Technologien. Face ID auf iPhones zum Beispiel funktioniert, indem Tausende von Infrarotpunkten auf das Gesicht des Nutzers projiziert werden und eine Karte der Gesichtskonturen erstellt wird.
Die Gesichtserkennung erfreut sich seit mehr als einem Jahrzehnt zunehmender Beliebtheit bei Zugangskontrollsystemen. Darüber hinaus sorgte der Ausbruch der COVID-19-Pandemie für einen plötzlichen und starken Anstieg der Nachfrage nach Gesichtserkennungstechnologie. Die Gesichtserkennung ist eine völlig berührungslose Lösung, die den physischen Kontakt, den andere Systeme wie Fingerabdruck- und Iris-Scanner erfordern, überflüssig macht.
Bei der Zugangskontrolle sind Gesichtserkennungssysteme per Definition Eins-zu-eins-Identifizierungsmethoden. Eine einzelne Person nähert sich der Kamera, woraufhin ihr Gesicht gescannt und mit der vorhandenen Datenbank der Benutzer verglichen wird. Die Gesichtserkennung ist nicht nur berührungslos, sondern bietet auch eine extrem schnelle und zuverlässige Lösung für die Zugangskontrolle. Diese Technologie ist heute schneller, effizienter und genauer als das menschliche Auge.
Darüber hinaus ist die Gesichtserkennung mit den allgemeinen Sicherheitsvorteilen biometrischer Authentifizierungssysteme ausgestattet.
Das ievo iface™ ist ein fortschrittliches Gesichtserkennungsterminal, das bis zu 20.000 Gesichter in nur 1 Sekunde erkennt.
Mit einer Kamera für sichtbares Licht und einer weiteren für Nahinfrarotlicht (NIR) werden Gesichter auch bei schwachem Umgebungslicht erkannt und analysiert. iface™ bietet ein neues Maß an Genauigkeit, Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit für biometrische Sicherheit sowie eine hygienische, berührungsfreie Lösung.