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Fangen wir ganz einfach an. Schlösser sind Vorrichtungen, die eine Tür oder einen Eingang verschließen und damit den Zugang versperren. Es gibt weltweit sehr unterschiedliche Arten von Schlössern, die alle ihre eigenen Vor- und Nachteile haben. Die meisten Menschen sind mit mechanischen Schlössern vertraut, wie sie normalerweise an den Außentüren von Häusern verwendet werden. Diese werden mit einem Schlüssel oder einem Hebel betätigt, der einen Entriegelungsmechanismus im Schloss aktiviert.
Elektronische Schlösser hingegen werden durch elektrischen Strom betätigt. Es gibt verschiedene Arten von elektronischen Schlössern, die unterschiedliche Methoden zur Sicherung der Tür verwenden. Dazu gehören Magnete, Metallschließbleche und motorisierte Schlösser.
Die Verwendung von elektronischen Schlössern anstelle von mechanischen Schlössern hat viele Vorteile. Ein elektrisches Schloss oder ein Magnetschloss hat zum Beispiel kein Schlüsselloch, so dass das Schloss nicht aufgebrochen werden kann. Elektronische Schlösser sind auch automatisiert, während man bei einem herkömmlichen Schloss daran denken muss, das Schloss zu schließen, was menschliche Fehler wahrscheinlicher macht.
Elektronische Schlösser sind für den Einsatz mit Zugangskontrollsystemen konzipiert. Dabei kann es sich um Online- oder Standalone-Systeme handeln. Der Hauptvorteil der Zugangskontrolle besteht darin, dass man leicht sicherstellen kann, dass nur befugte Personen Zugang zu gesperrten Bereichen haben. Es ist teuer und zeitaufwändig, für jede Person, die einen Schlüssel benötigt, einen neuen Schlüssel anzufertigen, und es ist auch schwierig, den Überblick darüber zu behalten, wer welche Schlüssel hat. Mit elektronischen Schlössern und einem Zugangskontrollsystem können Benutzer und ihre Identifikationsdaten leicht hinzugefügt, geändert oder entfernt werden.
Ein weiterer Vorteil von elektronischen Schlössern ist die Kontrolle und Sichtbarkeit, die sie bieten. Wenn eine Tür mit einem herkömmlichen Schloss und Schlüssel geöffnet wird, gibt es keine Möglichkeit zu sehen, wer die Tür wann benutzt hat. Elektronische Schlösser können verwaltet werden, und es kann ein Protokoll geführt werden, das genau festhält, wer einen Raum zu bestimmten Zeiten betreten oder verlassen hat.
Es gibt vier Haupttypen von elektronischen Schlössern:
Jedes dieser Schlösser verwendet eine andere Methode, um die Tür zu sichern. Jedes hat seine eigenen Vor- und Nachteile, und verschiedene Schlösser sind für unterschiedliche Türen und Gebäude besser geeignet. Laden Sie unsere Broschüre herunter, um einen einfachen Überblick zu erhalten:
Elektromagnetische Schlösser bestehen aus zwei Hauptkomponenten: einem Elektromagneten und einer Ankerplatte. Die Ankerplatte ist am Türblatt selbst befestigt, während der Magnet am Türrahmen angebracht ist. Wenn Strom zugeführt wird und elektrischer Strom durch den Stromkreis fließt, schaltet sich der Magnet ein und erzeugt ein starkes Magnetfeld. Der Anker wird stark vom Magneten angezogen, und diese Anziehungskraft hält die Tür geschlossen. Wenn der Strom abgeschaltet wird, fällt das Magnetfeld ab und die Tür kann frei geöffnet werden.
Elektromagnetische Schlösser eignen sich besonders für Notausgänge und Brandschutztüren, die sich im Notfall frei bewegen können müssen, sowie für Glastüren, an denen keine elektrischen Schließbleche angebracht werden können.
Elektrische Schließbleche bestehen aus zwei Hauptkomponenten: einem elektrischen Fallenriegel und einer Stulpschiene. Es gibt sowohl Ruhestrom- als auch Arbeitsstrommodelle, die sich im Wesentlichen dadurch unterscheiden, ob das Schließblech bei eingeschaltetem oder ausgeschaltetem Strom aktiviert wird.
Das Schließblech wird mit dem Stulp im Türrahmen montiert und fängt die im Türblatt befindliche Falle ein. Wenn das Schließblech durch Ein- oder Ausschalten des Stroms aktiviert wird, klappt es zurück, um die Verriegelung im Türblatt zu lösen und die Tür zu öffnen.
Schließbleche sind in einer Reihe von Situationen nützlich, in denen andere Arten von Schlössern nicht geeignet sind:
Einsteckschlösser oder Motorschlösser sind eine Art von elektronischen Schlössern, die mit Hilfe von elektrischem Strom einen Riegel in das Schloss drücken. In der Regel werden diese Schlösser in das Türblatt selbst eingebaut, und der Stulp wird in den Türrahmen montiert.
Ein Solenoid ist eine Art Elektromagnet. In einem Einsteckschloss wird dieser Elektromagnet verwendet, um das Schloss in seine Halterung und wieder zurück zu werfen. Bolzenschlösser können ausfallsicher oder ausfallsicher sein, je nachdem, ob die Tür verriegelt oder entriegelt wird, wenn der Strom zu- oder abgeschaltet wird.
Bolzenschlösser können an Holz-, Metall- oder Stahltüren verwendet werden und können in der langen Seite der Tür oder in der kurzen Oberseite der Tür angebracht werden. Wenn eine Tür sehr schmal ist, kann ein auf der Oberfläche montierter Stiftverschluss ideal sein, wo ein Elektromagnet oder ein elektrisches Schloss ungeeignet wäre.
Elektronische Schlösser können entweder ausfallsicher oder ausfallsicher sein. Einige Typen sind definitiv das eine oder das andere, wie z. B. elektromagnetische Schlösser, die von Natur aus ruhend oder ausfallsicher sind. Andere, wie z. B. elektrische Schlösser, können das eine oder das andere sein oder je nach den Anforderungen des Projekts eingestellt werden.
Ruhestrom bedeutet, dass sich das Schloss öffnet, wenn der Strom abgeschaltet wird. Ruhestromschlösser werden hauptsächlich verwendet, um im Notfall einen sicheren Fluchtweg zu gewährleisten, denn wenn der Strom ausfällt, dreht sich die Tür frei und ermöglicht es den Menschen, nach draußen zu gehen.
Workflow bedeutet, dass sich das Schloss öffnet, wenn der Strom eingeschaltet wird. Wenn der Strom ausfällt, bleibt die Tür also verschlossen und die darin befindlichen Güter sind geschützt.
HALTUNGSKRAFT
Die Haltekraft ist eine Maßeinheit für die Festigkeit eines Schlosses. Sie wird in Kilogramm gemessen und gibt an, wie viel Gewicht erforderlich ist, um das Schloss aufzubrechen.
TÜRSTATUS
Schlösser, die den Türstatus erkennen können, sind mit einem Rückmeldekontakt ausgestattet. Die Überwachung ermöglicht die Verfolgung und genaue Fernmeldung des Türstatus.
KONSTRUKTION/ANLEITUNG
Aufputzschlösser werden auf die vorhandene Infrastruktur wie Türen und Türrahmen montiert. Einbauschlösser werden in die Tür oder den Rahmen eingebaut.
EINZELN/DOPPELN
Einzelne Elektromagnete bestehen aus nur einem angetriebenen Magneten. Doppelelektromagnete haben zwei angetriebene Magnete im selben Gehäuse, wodurch die Haftkraft des Schlosses verdoppelt wird.
FEUERZERTIFIZIERT
Die Feuerklassifizierung ist eine Zertifizierung für Schlösser, die einem Feuer eine bestimmte Zeit lang standhalten können. In Belgien und den Niederlanden sind EN1634-1 und EN14846 die gängigsten Vorschriften für die Brandklassifizierung.
SEITLICHE HALTEKRAFT
Seitliche Belastung oder Vorspannung ist die Kraft, die durch eine äußere Kraft, die auf die Tür drückt, auf den Halter eines Schlosses ausgeübt wird. Viele Schlösser können unter seitlicher Belastung nicht funktionieren.
KONTINUIERLICH GELADEN
Kontinuierlicher oder konstanter Strom ist ein elektronischer Strom, der nur in eine Richtung fließt, und zwar konstant. Dies steht im Gegensatz zu einem pulsierenden Strom.
METALLOXID-VARISTOR
Schlösser mit einem Metalloxidvaristor (MOV) oder einfach Varistor sind gegen Spannungsspitzen geschützt. Sie sorgen für eine konstante und zuverlässige Stromversorgung und Verriegelung.
RUHESTROM/ARBEITSSTROM
Ruhestromsperren sind verriegelt, wenn der Strom eingeschaltet ist, und entriegelt, wenn der Strom ausgeschaltet ist. Arbeitsstromsperren sind standardmäßig verriegelt, wenn der Strom ausgeschaltet ist, und werden nur entriegelt, wenn der Strom eingeschaltet wird.
VERSTELLBARER/FESTER ÜBERFALLVERSCHLUSS
Schlösser mit einer verstellbaren Sperrklinke können bei Türen, die sich ausdehnen oder zusammenziehen, leicht angepasst werden. Ein fester Überfallverschluss bedeutet, dass das Schloss nicht auf diese Weise eingestellt werden kann.
IP-WERT
Der IP-Wert gibt den Schutz gegen das Eindringen von Wasser an. Die erste Ziffer reicht von 0-6 und gibt den Schutz gegen feste Stoffe wie Staub an. Die zweite Ziffer reicht von 0-8 und gibt den Schutz gegen Flüssigkeiten an.
IK-WARDE
Die IK-Einstufung misst den Schutz gegen mechanische Einwirkungen. Die Skala reicht von 1-10, wobei 10 die höchste Einstufung ist und Schutz gegen eine Kraft von 20 Joule mechanischer Einwirkung bietet.