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Ihre Fingerabdrücke sind einzigartig; die Wahrscheinlichkeit, dass jemand anderes dieselben Fingerabdrücke hat wie Sie, liegt bei 1 zu 64 Billionen. Ganz gleich, wie eng Sie miteinander verwandt sind, wie ähnlich Sie sich im Rest Ihres Körpers sehen – selbst eineiige Zwillinge haben völlig unterschiedliche Fingerabdrücke. Das Muster aus Rillen und Wirbeln ist außerdem unglaublich detailliert, bleibt ein Leben lang im Wesentlichen gleich und lässt sich nicht so leicht beschädigen. All diese Faktoren machen Fingerabdrücke zu einem idealen und einzigartigen Merkmal für die Identität einer Person.

Fingerabdrücke werden seit Jahrhunderten zu Identifikationszwecken verwendet. Im alten Bablyon, etwa 200 v. Chr., benutzten die Menschen Fingerabdrücke, um Verträge zu unterzeichnen. In Arabien, China, Europa und Griechenland haben Archäologen Beweise für die Verwendung von Fingerabdrücken zur Identifizierung und Authentifizierung gefunden. In Arabien, China, Europa und Griechenland haben Archäologen Beweise für die Verwendung von Fingerabdrücken zur Identifizierung und Authentifizierung gefunden. Im Jahr 1788 schrieb der deutsche Anatom Johann Christoph Andreas Mayer – der erste Europäer, der diese Erkenntnis veröffentlichte – einen Artikel, in dem er die Einzigartigkeit der menschlichen Fingerabdrücke anerkannte.

A green fingerprint reader mounted on a door with an outstretched woman's hand placing her index finger on the reader's sensor

Wer nutzt die Fingerabdruckerkennung?

Aufgrund der Einzigartigkeit von Fingerabdrücken und der Tatsache, dass die Fingerabdrücke der meisten Menschen ihr ganzes Leben lang unverändert und unbeschädigt bleiben, werden diese biometrischen Daten in vielen verschiedenen Bereichen eingesetzt. Einer der häufigsten Orte, an denen die Fingerabdruckerkennung heute zu finden ist, ist Ihr Smartphone. Apple gibt an, dass es weltweit 1 Milliarde iPhone-Nutzer gibt, und ein großer Teil dieser Geräte ist mit Touch ID ausgestattet. Andere häufige Verwendungszwecke der Fingerabdruck-Authentifizierung sind:

  • Polizei und Strafverfolgung
  • Zeiterfassung und Anwesenheitskontrolle am Arbeitsplatz
  • Transaktionsautorisierung im Bankwesen: Fingerabdruckerkennung?
Einzigartiges Muster aus Rillen und Abdrücken
Konsistente Identifizierung während des gesamten Lebens
Hochpräzise Identifizierung und Sicherheit

Wie funktioniert die Identifizierung von Fingerabdrücken?

Es gibt verschiedene Methoden zur Erfassung, zum Vergleich und zur Überprüfung von Fingerabdruckdaten. Fingerabdrücke können in zwei Arten unterteilt werden:

  • Probeabdrücke. Hierbei handelt es sich um Abdrücke, die direkt von den Fingern der Person durch Abdruck oder Scannen der Oberfläche der Fingerkuppe genommen werden.
  • Latente Abdrücke. Dabei handelt es sich um Abdrücke von Fingerabdrücken, die auf anderen Oberflächen hinterlassen wurden. Wenn wir andere Oberflächen berühren, hinterlassen wir aufgrund der natürlichen Feuchtigkeit und der Öle in der menschlichen Haut Spuren dieser Substanzen, die mit den Mustern unserer Fingerabdrücke übereinstimmen. Latente Fingerabdrücke werden in der Regel von Forensikern zu Strafverfolgungszwecken gesammelt.

Erfassung von Fingerabdruckdaten

Traditionell werden Fingerabdrücke erfasst und aufgezeichnet, indem man den Finger der Person auf einem Stempelkissen abrollt und ihn dann gegen ein Blatt Papier drückt. Diese Methode wurde 1901 von der Polizeibehörde Scotland Yard in London zur Identifizierung von Verbrechern eingesetzt. Es dauerte nicht lange, bis die US-Polizeibehörden diese Methode als Standardverfahren übernahmen.

Im Zuge des technischen Fortschritts hat sich das Live-Scannen mit einem digitalen Lesegerät als die zuverlässigste und genaueste Methode zur Erfassung von Fingerabdrücken durchgesetzt. Die Genauigkeit der in einem digitalen System erfassten Fingerabdrücke ist von entscheidender Bedeutung, denn sie ist der entscheidende Faktor für die Gesamtwirksamkeit des verwendeten Identifizierungssystems.

Wie werden Fingerabdruckmuster authentifiziert?

Das einzigartige Muster aus Erhebungen, Tälern und Strudeln, das die Fingerabdrücke ausmacht, wurde sehr genau untersucht. Es gibt drei Grundmuster:

  • Bogen. Die Erhebungen beginnen auf einer Seite des Abdrucks, steigen in der Mitte an, um einen Bogen zu bilden, und setzen sich auf der anderen Seite des Abdrucks fort.
  • Schleife. Die Grate beginnen auf einer Seite des Abdrucks, machen in der Mitte einen Bogen und enden auf derselben Seite des Abdrucks.
  • Strudel. Die Rillen bilden konzentrische Kreise um einen zentralen Punkt auf dem Abdruck.

Zusätzlich zu diesen Grundmustern bestehen Fingerabdrücke aus Minutien: winzige Merkmale der Rillen des Fingerabdrucks selbst, die zur Einzigartigkeit der Muster eines jeden Abdrucks beitragen. Dazu gehören eine Y-förmige Spaltung eines Grats, ein „Insel“-Grat, der eine Linie oder ein Punkt zwischen zwei anderen Graten ist, und eine „Brücke“, die zwischen zwei parallelen Graten verläuft.

Wie funktionieren Fingerabdruck-Scanner?

Wenn ein Fingerabdruckscanner den Finger einer Person sieht, identifiziert er die Muster und Minutien auf dem Abdruck und vergleicht sie mit seiner Datenbank, um festzustellen, ob sie einem registrierten Benutzer entsprechen. Für das Scannen von Fingerabdrücken gibt es eine breite Palette unterschiedlicher Technologien, darunter:

  • Optische Sensoren, die eine Digitalkamera verwenden.
  • Kapazitive/CMOS-Sensoren, die elektrische Ströme verwenden.
  • Ultraschallsensoren, die hochfrequente Schallwellen verwenden.
  • Thermische Sensoren, die die Unterschiede in der Oberflächentemperatur zwischen den Erhebungen und Vertiefungen des Abdrucks nutzen.

Identifizierung von Fingerabdrücken bei der Zugangskontrolle

Die Identifizierung von Fingerabdrücken ist ideal für Zugangskontrollsysteme geeignet. Fingerabdrücke sind ein eindeutiger Identifikator, der relativ einfach erfasst, gescannt und überprüft werden kann, was für eine Vielzahl von Umgebungen sowohl Sicherheits- als auch Effizienzvorteile bietet.

  • Sie machen herkömmliche Plastikkarten überflüssig, die leicht verloren gehen, beschädigt oder gestohlen werden können, so dass der Bestand ständig aufgefüllt werden muss.
  • Höherer Komfort für die Benutzer, die keine Karte mehr mit sich führen oder sich einen Code merken müssen.
  • Erhöhte Sicherheit, indem sichergestellt wird, dass nur autorisierte Personen Zugang zu einem bestimmten Bereich haben; das Teilen von Karten gehört der Vergangenheit an!

ievo-Fingerabdruckleser

Die biometrischen Fingerabdruckleser von ievo sind so konzipiert, dass sie hohe Leistung mit hoher Sicherheit verbinden. Die ievo-Fingerabdruckleser sind für die nahtlose Integration in eine breite Palette von Zutrittskontroll- und Zeiterfassungssystemen vorgesehen und vereinen die Vorteile von Benutzerfreundlichkeit und leistungsstarker Technologie der nächsten Generation.

Das Lesegerät ievo ultimate™ verwendet einen hochwertigen multispektralen Bildsensor. Dieses Hochleistungsmodul scannt sowohl die Oberfläche als auch das Substrat der Fingerabdrücke und gewährleistet so die genauesten und zuverlässigsten Bilder, die erfasst werden.

Unter dem Gesichtspunkt der Datensicherheit sind die ievo-Lesegeräte unübertroffen. Wenn der Finger einer Person zum ersten Mal vorgelegt wird, scannt das Lesegerät zunächst ein digitales Bild des Abdrucks. Anschließend werden bis zu 100 Minutien auf dem Abdruck identifiziert. Diese Minutien werden mit Hilfe eines fortschrittlichen Algorithmus extrahiert und als proprietäre Vorlage auf der separaten ievo-Schnittstellenkarte gespeichert. Das Originalbild des Fingerabdrucks wird gelöscht und kann nicht durch Reverse-Engineering des Templates wiederhergestellt werden.

Keine Daten oder Vorlagen auf dem ievo-Lesegerät gespeichert
Optionale Funktion zur Aktivitätserkennung, um Spoofs zu verhindern
Optionale AES-Verschlüsselung von Datenübertragungen

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